Fünf Jahre Arbeitskreis Kommunaler Qualitätszirkel zur Integrationspolitik
Der bundesweite Arbeitskreis Kommunaler Qualitätszirkel zur Integrationspolitik, der von der Stuttgarter Abteilung Integration mit initiiert wurde und geschäftsführend koordiniert wird, feiert sein fünfjähriges Bestehen.
Dies ist ein Anlass, um im Rahmen einer Jubiläumstagung am Freitag, 21. März, in Berlin mit Experten auf die aktuelle Entwicklung der kommunalen Integrationsarbeit in Deutschland zurückzublicken.
Der kommunale Qualitätszirkel zur Integrationspolitik ist ein Zusammenschluss von Integrationsbeauftragten aus 30 deutschen Städten und Landkreisen mit Vertretern des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, des Deutschen Städtetags, der wissenschaftlichen Forschungsinstitute und Stiftungen. Der von der Landeshauptstadt Stuttgart koordinierte Arbeitskreis erarbeitet Handlungsempfehlungen zu zentralen Integrationsthemen.
Dazu gehören die interkulturelle Öffnung der Verwaltung, kommunales Bildungsmanagement mit dem Fokus auf mehr Bildungsgerechtigkeit auch für junge Migranten, politische Partizipation sowie der Umgang mit religiöser Vielfalt in Kommunen. Die Handreichungen mit Praxisbeispielen sind in einer Jubiläumsausgabe festgehalten, die auf der städtischen Internetseite www.stuttgart.de/item/show/385012 bestellt werden kann.
Inzwischen haben sich einige Städte auf den Weg gemacht, ihre bisherige Strategie von einem Integrationskonzept hin zu einer Politik der Diversität/Vielfalt beziehungsweise Inklusion zu formulieren.
Gemeinsam mit renommierten Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft soll über die Chancen und Herausforderungen auf lokaler Ebene diskutiert werden. Wie wird Vielfalt in den Städten moderiert? Für gleiche Chancen und gegen Diskriminierung - wie funktioniert das? Was beinhaltet eine Willkommenskultur in Bezug auf EU-Binnenzuwanderer, angeworbene Fachkräfte und Flüchtlinge? Wie kann die Teilhabe der Zugewanderten an Bildung und politischer Mitwirkung erhöht werden?
Gerade beim Begriff Willkommenskultur gibt es Klärungsbedarf. Die Städte und Kreise stehen durch die deutliche Zunahme von Flüchtlingen und Armutszuwanderern aus den südlichen EU-Ländern aktuell vor großen Herausforderungen. Oberbürgermeister Fritz Kuhn betont in seinem Vorwort zur Jubiläumsbroschüre, dass "eine Stadt nur dann als weltoffen bezeichnet werden kann, wenn sie allen Neuankömmlingen faire Teilhabechancen ermöglicht".
Bei der Tagung wirken unter anderem mit: Bilkay Öney, Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg, Burkhard Dregger, Integrationspolitischer Sprecher der CDU im Abgeordnetenhaus von Berlin, Dr. Monika Lüke, Beauftragte für Integration und Migration des Landes Berlin, Dr. Ralf Gebel, Büroleiter der Staatsministerin der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Integrationsbeauftragte der Städte Münster, Leipzig und München.
Dies ist ein Anlass, um im Rahmen einer Jubiläumstagung am Freitag, 21. März, in Berlin mit Experten auf die aktuelle Entwicklung der kommunalen Integrationsarbeit in Deutschland zurückzublicken.
Nur was sollen diese Massentests bringen ? Verwertbare Ergebnisse wohl kaum. Danach wird man sicher ein paar hundert neue Fälle finden, denn irgendwoher muss die Krankheit ja kommen die zur Zeit mal hier mal dort auftaucht.<.....
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